DAS BUCH DER KÖNIGREICHE

Universelles Fantasy Pen-and-Paper Rollenspiel Setting

Der Herr der Ringe und MERS

Fantastischer Schauplatz für das Rollenspiel

Roman Der Herr der Ringe: drei Bände mit grünem Softcover und etwas Kartenmaterial in einer Box
Roman Der Herr der Ringe: Druckversion aus dem Jahr 1991 mit der ISBN 3-608-95211-X (Gesamtausgabe 3 Bde. kart.)

Mittelerde, der Handlungsschauplatz von Der Herr der Ringe, inspirierte mich als Teenager Anfang der 1990er Jahre unglaublich stark. Es war zu dieser Zeit überhaupt nicht vorstellbar, dass später einmal bildgewaltige Filme das Gesicht dieser opulenten Erzählung prägen sollten. Was wahrscheinlich viele nicht wissen: Bereits 1978 war der Fantasy-Zeichentrickfilm Der Herr der Ringe erschienen, der den Teilband Die Gefährten und ungefähr zwei Drittel von Die zwei Türme unter Auslassung einiger Handlungen beinhaltete. In den 1990er Jahren konnte mich der ungewöhnliche Stil dieser Verfilmung - einige der Szenen wurden zunächst mit realen Schauspielern in Spanien gedreht, um dann mit dem sogenannten Rotoskopie-Verfahren nachgezeichnet zu werden - allerdings nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken. So blieben die Bücher. Als ich die drei Bände verschlang, gab es neben den Landkarten so gut wie keine Abbildungen. Und trotzdem faszinierte die Geschichte und beeinflusste meine Vorliebe für Fantasy im Pen-and-Paper Rollenspiel.

Ein befreundeter Rollenspieler brachte MERS, das Mittelerde-Rollenspiel, Anfang der 1990er in unsere Spielrunde ein. Das System war grundlegend neu für mich - es basierte auf dem W100 und bot ein Kampfsystem mit kritischen Treffern, das auch vermeintlich leichte Gefechte gefährlich machte und neuen Nervenkitzel versprach. Hack and Slay gehörte ab sofort der Vergangenheit an, Taktiken und Ideen waren gefragt. Iron Crown Enterprises (ICE) veröffentlichte damals zahlreiche Quellenbücher, Abenteuer und Kampagnen für Mittelerde, die zu meiner Freude auch noch von wechselnden Lizenznehmern ins Deutsche übersetzt wurden.

VHS-Kassette des Fantasy-Zeichentrickfilms Der Herr der Ringe aus dem Jahr 1978
Hat die lange Zeit überdauert: VHS-Kassette mit dem Fantasy-Zeichentrickfilm Der Herr der Ringe

Wichtige Abgrenzung: Der Herr der Ringe, MERS und mein Buchprojekt

Ich selbst widme mich hier der Buchvorlage und dem Mittelerde-Rollenspiel, weil diese meine Vorstellungen der Fantasy maßgeblich geformt haben und sicher bis heute immer wieder eine Rolle spielen, wenn ich neue Inhalte für DAS BUCH DER KÖNIGREICHE kreiere. Doch zugleich muss ich abgrenzen: Mein Projekt steht in keiner Verbindung zu dem Rechteinhaber oder aktuellen oder ehemaligen Lizenznehmern wie dem Laurin-Verlag, Queen Games und weiteren Unternehmen. Alle meine Buchinhalte stehen in keinem Zusammenhang, sind universell formuliert und weder an MERS noch an ein anderes Regelwerk gebunden.

Chronologie der Versionen:

Mittelerde-Rollenspiel (MERS)

Das zu dem Zeitpunkt erst vier Jahre junge Rolemaster stand Pate, als Iron Crown Enterprises (ICE) für Tolkiens Welt 1984 ein Fantasy Rollenspiel auf den Markt brachte. Tabellen wurden reduziert, Charakterklassen eingedampft und Attribute verringert. Doch alles so, dass es wieder aufwärts kompatibel war. MERS als Einstieg für Rolemaster war geboren.

Mittelerde-Rollenspiel (MERS), überarbeitete zweite Version

1993 erschien eine überarbeitete Version von MERS. Iron Crown Enterprises (ICE) wurde allerdings bereits 1997 als Lizenznehmer vom US-amerikanischen Verlag Decipher abgelöst und MERS bis zum Ende des Jahrtausend eingestellt.

Meine MERS-Kollektion

Leider habe ich selbst nie viele Mittelerde-Rollenspiel-Bücher besessen, möchte meine Sammlung aber gerne noch erweitern und Informationen auf dieser Seite bündeln und damit vor dem Verlust zu sichern. Ich bedauerte es sehr, dass vor der Jahrtausendwende plötzlich Schluss war und keine neuen Veröffentlichungen aus dem Hause der US-amerikanischen Spielefirma Iron Crown Enterprises (ICE) mehr erschienen. Erst jetzt habe ich bei meiner Recherche gelesen, dass die Ursache in der Der-Herr-der-Ringe-Verfilmung von Peter Jackson zu finden sein soll. ICE verlor damals die Lizenz und der neue Lizenzträger Decipher veröffentlichte das Der Herr der Ringe Rollenspiel.

#8100 / 11102 QUE 6102 MERS J.R.R. Tolkiens Mittelerde Das Rollenspiel BOX SET

Auf dem Foto sind die MERS Box von Citadel, das Regelbuch, das Abenteuerbuch, Abenteuerpläne und eine farbige Mittelerde-Posterkarte abgelichtet.
Citadel (daraus wurde später Laurin) gab die erste Übersetzung im Februar 1987 heraus. 1995 folgte dann die Ausgabe von Queen Games - siehe unten.
Das Foto zeigt die Box MERS - Zweite Edition - mit Gandalf auf dem Titel, der die Horden Mordors vor den Toren von Minas Tirith stoppen möchte.
Frisch aus der Zeitmaschine: Diese noch originalverschweißte MERS Box der Zweiten Edition aus dem Hause Queen Games habe ich soeben (im Oktober 2023) aus der Packstation geholt. Sie war nicht etwa 28 Jahre auf dem Postwege verschollen, sondern ist aktuell noch so bei Fantasy En'Counter zu bekommen. Diesen tollen Tipp verdanke ich Nils vom Trodox, Deutschlands ältestes Fanzine für Rollenspiel und Phantastik. Dankeschön!

Diese Box brachte ein Freund in den 80ern in unsere Rollenspielrunde ein. Gimli war immer mein Held gewesen, weshalb ich nun bei MERS auch einen Zwergen spielen wollte. Heute freue ich mich darüber, selbst die erste übersetzte Auflage aus dem Jahr 1987 zu besitzen. Obwohl der Zustand durchwachsen ist und die auf Pappe aufgedruckten Spielfiguren fehlen. Auch die originalen, sogenannten Juwelenwürfel sind in meiner Box nicht mehr enthalten. Was die Buchbox damals gekostet hat, kann ich leider nicht sagen. Einer Preisliste von Laurin aus dem Dezember 1992 entnehme ich immerhin den empfohlenen Verkaufspreis der 7. Auflage von 69,00 Deutsche Mark. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Sonderausgabe - ein großformatiges Hardcover enthält das Regel- und Abenteuerbuch mit neuem Titelbild von Angus McBride - für 55,00 Deutsche Mark angepriesen.

#2800 Isengard and Northern Gondor (MERS)

Auf dem Cover ist ein auf einem Warg reitender Ork abgebildet.
Im Hintergrund der Titelseite ist der Turm Orthanc zu erkennen.

Auf 48 Seiten im Inhalt (schwarz-weiß) und auf einem herausnehmbaren 8-seitigen Faltblatt (farbig) eröffnet sich in diesem MERS-Heft Isengart und das nördliche Gondor. Die große Turmansicht auf dem Faltblatt sieht mit vier Turmkegeln aus rohem Fels so ganz anders aus, als in der von Peter Jackson geschaffenen Kinotrilogie Der Herr der Ringe.

#3200 Lórien und die Hallen der Elbenschmiede - Lóríen & the Halls of the Elven Smiths (MERS)

Die Abbildung zeigt das in 1986 gedruckte Heft Lóríen & the Halls of the Elven Smiths.
Die Elben von Lórien kennt heute aufgrund der Verfilmung des Romans Der Herr der Ringe fast jedes Kind.

Lóríen & the Halls of the Elven Smiths ist für mich ein schönes Sammlerobjekt, ohne dass ich dafür einen konkreten Nutzen hätte. Ich habe es als Freund der Low Fantasy nie für mein Pen-and-Paper Rollenspiel verwendet. Heute staune ich ein wenig über den Umschlag, der ggf. mit einer silbernen Sonderfarbe gedruckt wurde. Vor 35 Jahren! Mir gefällt es.

Im Dezember 1992 tauchte die deutsche Übersetzung in einer Werbung bei Laurin auf. Als in Vorbereitung als großformatiges Hardcover und für einen Preis von circa 39,80 Deutsche Mark.

#8011 QUE 6114 Die Schrecken der Entwasser - Mouths of the Entwash (MERS)

Ein Muhlipp, ein untotes Wasserwesen, stürzt sich auf einen in einem Nachen sitzenden Mann und bringt das Boot zum Kentern.
Diese Zeichnung illustriert anschaulich nur einen von vielen Schrecken der Entwasser - ein Muhlipp, ein untotes Wasserwesen, bringt den Tod. Wir verdanken die Titelgrafik wieder einmal dem großartigen Angus McBride.

Im Mündungsgebiet der Entwasser spielen die drei MERS-Abenteuer Ringórs Rache, Das Gelage der Mörder und Der verlorene Elbenring. Die ersten 14 Seiten führen Leser*innen sehr stimmungsvoll in das Sumpfland ein. Schnell stellt sich heraus: Es ist unheimlich vielgestaltig und bietet damit eine hervorragende Vorlage, einer Spielergruppe die Region erlebnisreich und immersiv zu präsentieren. Die beigefügte Karten sind leider weniger detailliert und in mancher Hinsicht wenig durchdacht. Beispielsweise versinken manche Beschriftungen sprichwörtlich im Sumpf und sind kaum leserlich.

Nur mäßig gefallen mir die Nicht-Spieler-Charaktere des ersten MERS-Abenteuer, da sie in Hinblick auf ihre eigenen Wünsche, Ziele, Vorlieben, Gewissensbisse und Werte viel zu oberflächlich ausgearbeitet sind. Hier müsste meiner Meinung nach die Spielleitung nacharbeiten. Überrascht hat mich die Idee von Ringórs Rache. Positiv wie negativ. Eine Schmugglerbande wurde nach langem Mühen endlich unterwandert, ihr Versteck aufgespürt und zerschlagen und nun - wieso erst jetzt!? - stoßen die Spielercharaktere dazu. Das hätte ihre Aufgabe sein sollen! Die sich in alle Winde zerstreuenden Gesetzlosen durch das unwegsame Gelände zu verfolgen, bleibt für sie übrig. Es bahnt sich so zumindest ein interessantes Wildniserlebnis an - aber nur, wenn denn die Spielercharaktere die geeigneten Professionen dafür haben!

Leider ist Das Gelage der Mörder nicht viel origineller. Hier müssen die Spielercharaktere mit fadenscheinigen Gründen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geschubbst werden, damit sie einen (unfreiwilligen) Mörder einfangen und später gegen weitere wahnsinnige Totschläger vorgehen. Sind alle erschlagen, stellt sich heraus, dass der Verursacher geflohen ist und er auch verfolgt werden könnte. In den Ablauf und die kleinteiligen Handlungen der Nicht-Spieler-Charaktere ist - das erkenne ich an! - sehr viel Gehirnschmalz geflossen. Wirklich schade, dass der Verfasser dieses nicht in den Köpfen der Spieler*innen vermutet, denn ansonsten hätte er ein interessantes Detektiv-Abenteuer mit offenem Ausgang stricken können. Es ist doch viel schöner, wenn die Gruppe mit ihren Ideen, Schlussfolgerungen und Handlungen wirkmächtig wird.

Spätestens in Der verlorene Elbenring taucht der auf dem Titel abgebildete Muhlipp auf, der in diesem Fall zugleich ein mächtiger Schwarzmagier ist. Eine schöne, fast märchenhafte Geschichte über ein Liebespaar, einen Elbenring und eben diesen Muhlipp leitet die Handlung ein, die in und um eine Burg herum im Sumpf stattfindet. Ein guter, gelungener Rahmen! Der Schwachpunkt ist - ich wiederhole mich - die Ohnmacht der Spieler*innen. Sie sind nur Marionetten und es nicht vorgesehen, dass sie selbstständig erfolgreich sind. Hier erlaube ich mir darüber zu meckern, denn als die deutsche Übersetzung erschien, war unsere Rollenspielrunde viel weiter und freier.

Mit Umschlag umfasst das klebegebundene Heft 68 Seiten. Über den Ladenpreis kann ich nur zur Ausgabe des vorherigen Verlages eine Aussage treffen: Im Dezember 1992 bewarb Laurin seine Ausgabe mit dem Preis von 28,00 Deutsche Mark.

#8013 QUE 6127 Der dunkle Magier von Rhudaur - Dark Mage of Rhudaur (MERS)

Der Titel zeigt finstere Horden von Orks und anderen Kreaturen, die eine steinerne Festung umringen.
Das Titelbild stammt von Angus McBride.

Auf 50 Seiten sind die drei MERS-Abenteuer Ehe der Schnee fällt, Belagerung und Der Schrecken des Yfelwaldes abgedruckt.

#8016 QUE 6124 Die Schattenkrieger von Dunland - Ghost Warriors (MERS)

Das Titelbild zeigt Untote, die aufgrund eines Eidbruchs, im Tod keine Ruhe finden.
66 Seiten beträgt der Heftumfang der deutschen Übersetzung, während das amerikanische Original insgesamt nur 52 Seiten umfasst. Beide Versionen punkten mit dem Titelmotiv von Angus McBride.

Die Höhlen im Nebelgebirge: Ein ausgeklügeltes System ermöglicht es der Spielleitung, ein unendliches Gang- und Höhlensystem für die Spielrunde unmittelbar während des Spiels zu simulieren und zu skizzieren. Die drei im Heft enthaltenen MERS-Abenteuer heißen passenderweise Nebel des Grauens, Raubzug der Toten und Schatten der Unterwelt. Was ich heutzutage davon halten soll, weiß ich nicht. Früher habe ich durchaus spannende Stunden in unterirdischen Labyrinthen verbringen können, doch bereits damals war eine Voraussetzung, dass ich den geschichtlichen Hintergrund des angelegten Systems nicht kannte und die manchmal gefährliche und schwer einzuschätzende Erkundung deshalb zu einem Nervenkitzel wurde. Heutzutage favorisiere ich eher die Interaktion und Kommunikation im Pen-and-Paper Rollenspiel.

#8020 QUE 6123 Die Dagorlad und die Totensümpfe - Dagorlad and the Dead Marshes (MERS)

Auf dem Buchtitel verstecken sich ängstliche Menschen hinter einem mächtigen Baumstamm vor Orks, die einen gefesselten Gefangenen verschleppen.
Im Gegensatz zu älteren Erscheinungen der Produktlinie von QUEEN-CARROMS Spielwaren GmbH sind ab diesem Heft die Innenseiten des Umschlags farbig und mit Landkarten bedruckt. Titelbild: Gail B. McIntosh

Dieses 66 Seiten umfassende MERS-Heft enthält einige gestalterische Elemente und Zeichnungen, die mich an die deutsche Übersetzung der zweiten überarbeiteten Edition von Rolemaster erinnern. Kein Wunder, da Queen Games zeitgleich an beiden Dingen arbeitete. Schmunzeln musste ich über einen Druckfehler auf der vierten Umschlagseite: Das Copyright by Tolkien Enterprises wird mit dem Jahr 19xx angegeben.

#8030 QUE 6126 Kankras Lauer - The Tower of Cirith Ungol and Shelob's Lair (MERS)

Ein Mann mit Schwert eilt der Riesenspinne Kankra davon.
Zum Sonderpreis für 5,00 Deutsche Mark wurde dieses einwandfreie Exemplar Ende der 90er verschleudert, wie das noch heute vorhandene Preisetikett verrät. Obwohl es nicht als Mängelexemplar gekennzeichnet ist. Möglicherweise unterlag es nicht der Buchpreisbindung, da es ohne ISBN nicht als Buch, sondern als Spiel betrachtet wurde? Oder ist der Mangel in dem blassen, leicht gelbstichigen Druck des Titelmotivs (Künstler: Chris White, 1984) zu finden?

Ganz solide wird der Schauplatz beschrieben, doch es fehlen mir anschauliche Ansichten. Die Grundrisspläne vom Turm von Cirith Ungol fallen spartanisch aus wie auch das Versteck von Kankra sowie die Orkhöhlen. Regelrecht enttäuscht bin ich von den vier angekündigten MERS-Abenteuern, die sich als simple Ideen notiert in nur wenigen Zeilen entpuppen. Ich frage mich ernsthaft - die amerikanische Originalausgabe ist 1984 erschienen - warum der deutsche Verlag zwölf Jahre später keine zeitgemäße Version auf die Beine stellen konnte.

#8050 Die Diebe von Tharbad - The Thieves of Tharbad (MERS)

Die Abbildung zeigt die dritte Seites des MERS-Abenteuers Die Diebe von Tharbad.
Handel und Handelsstädte spielten und spielen in meinen eigenen Settings wie DAS BUCH DER KÖNIGREICHE immer wieder eine Rolle. Deshalb mag ich dieses Heft über die Stadt Tharbad - links die amerikanische Originalausgabe von 1985, in der Mitte die im Oktober 1987 in Deutschland gedruckte Version im Format DIN A4 gefolgt von der zweiten korrigierten und erweiterten Auflage aus dem Juli 1991.

Einst stieg Tharbad als Hauptstadt des Königreiches von Cardolan zur mächtigsten Stadt des Königreichs auf, wovon heute nicht mehr viel geblieben ist. Viele Schatten fallen auf Prachtgebäude und herrliche Alleen, Flüchtlinge füllen die Behausungen und Gassen und vielerlei Gesindel sorgt für Unruhe. Der Erpressering, Der Diebstahl des Diadems, Schmuggler auf dem Gwathló und Ein Hinterhalt vor der Stadt sind passende Titel für die vier MERS-Abenteuer.

40 Seiten Inhalt umfasst die erste Auflage der deutschen Übersetzung aus dem Citadel Verlag aus Hamburg, aus dem später der Laurin Verlag wurde. Der Umschlag der deutschen Version ist im Gegensatz zum amerikanischen Original (mit nur 34 Seiten Inhalt) aus dem Hause ICE nicht mittels Klammerheftung mit den Inhalt verbunden ist. Einfacher Grund: Auf den Innenseiten des Umschlags ist die farbige Stadtkarte der Hafenstadt abgedruckt und kann so einfach auf den Spieltisch gelegt werden. Dass das auch ein Nachteil sein kann, erkenne ich an einem meiner Exemplare: Der Umschlag ist verloren gegangen. Als gelernter Verlagskaufmann ist es eine Obsession für mich, auch die Qualität der Produkte zu vergleichen. Ich ziehe meinen Hut vor den Hamburgern, die ein maßgeblich stärkeres Umschlagspapier mit einem hochwertigen Dispersionslack zum Schutz gegen Abrieb gewählt haben. Ungestrichenes Inhaltspapier findet zwar in beiden Versionen Verwendung, doch die deutschen Macher beweisen auch hier wieder mehr Geschmack und Bereitschaft, Geld auszugeben. Grammatur und Volumen fallen höher aus, das Papier ist nicht hochweiß, sondern leicht geblich und haptisch rauer. Es fühlt sich gut an, darin zu blättern. Und was hat sich mit der korrigierten und erweiterten Auflage durch Laurin verändert? Inhaltsverzeichnis und Glossar sind detaillierter, der Druck der Illustrationen orientiert sich in Graustufen an dem amerikanischen Original, Zwischenüberschriften sind markanter, weitere Illustrationen (u. a. von NPC / NSC) haben Einzug gefunden und alles wirkt besser lesbar und aufgeräumter. Der Inhalt wächst auf 44 Seiten an. Eine Seite füllt das neue MERS-Abenteuer Die Ratten von Tharbad. Und anstatt eines MERS-Charakterblatts steht am Ende eine Werbung für weitere Laurin-Produkte wie Regelwerke von Rolemaster.

#8060 Die Geisterarmee von Erech - Erech and the Paths of the Dead (MERS)

Die Abbildung zeigt die unterschiedlichen Titelmotive des MERS-Abenteuers Die Geisterarmee von Erech - amerikanische und deutsche Version.
Warum Laurin sich für ein anderes Titelmotiv entschieden hat als die Amerikaner, kann ich nur vermuten. Mein Tipp: Der nur mühsam als ein wenig transparent wahrzunehmende Krieger im Vordergrund und die kleine Gruppe Bewaffneter im Hintergrund des amerikanischen Titels von Gail B. McIntosh sind nicht deutlich genug als Geister Verstorbener auszumachen. Die Abbildung von Ed Dovey ist in diesem Punkt treffender.

Kaum vergleichlichbare Produktionen: Das amerikanische Original wiegt nur 108 Gramm und umfasst 44 dünne, klammergeheftete Seiten. Ungewöhnlich ist zudem, dass der erste Bogen des Inhalts wie der Umschlag aus gestrichenem Papier besteht, während für alle anderen Inhaltsseiten wie üblich ungestrichenes Papier verwendet wurde. Das mag technische Gründe haben - größtmöglicher Nutzen aus dem Papiereinsatz je Druckvorgang. Sieben Jahre später griff Laurin auf sehr dicke Papiere zurück, bedruckte stolze 66 Seiten, versah sie mit einer Klebebindung und gab den Rollenspielern satte 231 Gramm in die Hand. In der Herstellung wurde aus einem Kleinwagen ein stattlicher Mittelklassewagen. Verlangt hat Laurin dafür 28,00 Deutsche Mark.

Der Intrigant von Erech und Unterm Dwimorberg lauten die Titel der MERS-Abenteuer der deutschen Ausgabe.

#8101 Fluch über dem Ered Nimrais - Haunted Ruins of the Dunlendings (MERS)

Zwei Krieger, einer hoch zu Ross, bahnen sich auf dem Titel des MERS-Abenteuers einen Weg über Geröll und durch Wald und Dickicht.
Das Softcover aus dem Hause Laurin umfasst 48 Seiten.

Mit dem wohl auch heute noch gut spielbaren MERS-Abenteuer Der Spukturm - was für ein einfallsloser Titel! - wartet das Heft mit einem geschichtsträchtigen Gemäuer auf, das von einer Dynastie an Sehern bewohnt war. Die Hintergrundgeschichte ist ausgefeilt, klingt interessant, der Schauplatz ist mit Finesse gestaltet worden und einige Fraktionen und NPC / NSC beinhalten plausible Ansätze für widerstrebende Interessen und Zündstoff. Leider fluten inflationär platzierte Fallen, Schätze und magische Gegenstände den Ort - ist es der Versuch, zugleich einen Dungeon darzubieten? - und lenken von spielerischen Mitteln und Lösungswegen ab und verleiten eine unerfahrene Spielleitung dazu, die durchaus stimmig vorbereiteten Nicht-Spieler-Charaktere richtig zu beleben und aktiv einzusetzen. Sie sind doch kein Beiwerk! Nicht überwundene Fallen, eingesetzte Zauber und geschwungene Klingen sollten die Spieler*innen meiner Meinung nach zum Ziel bringen, sondern Verstand, Spürnase und geschickte Kommunikation. Die Sieben Steine und Der falsche Gott widmen sich im Morthondtal zwei weiteren Schauplätzen, die ich mir wahrscheinlich auch noch einmal näher anschauen werde.

#8102 Das Gespenst der Nordmarken - Phantom of the Northern Marches (MERS)

Das Titelbild zeigt einen ein Schwert ziehenden Abenteurer, der durch eine verschneite und zerklüftete Landschaft auf ein Baumhaus zuschreitet.
40 Seiten stark ist das Heft für das Mittelerde-Rollenspiel.

Mittelerde - häufig ein Kampf zwischen Gut und Böse. Das erste MERS-Kurzabenteuer Das Waldgespenst dreht sich um eine junge Frau, die aufgrund von Ungeduld und mangelnder Selbstdisziplin von der guten Seite zur bösen wechselt und am Ende als Hexe ihr altes Heimatdorf Nothva Rhaglaw bedroht. Reichert die Spielleitung dieses MERS-Detektiv-Abenteuer und Versteckspiel mit weiteren eigenen Inhalten an, könnte es auch heute noch ganz gut gelingen. Das Rätsel der Fußspuren, das zweite MERS-Kurzabenteuer, führt die Spieler*innen ebenfalls an diesen Ort und auf die Spuren eines Steinriesen. Doch im Gegensatz zum ersten MERS-Abenteuer ist es ein vergleichsweise simples, das durch ein ödes Denkspiel mit dem Steinriesen nicht interessanter wird. Über Der Überfall des Feuerdrachen - ja, um so einen (jungen) Drachen geht es tatsächlich im dritten MERS-Kurzabenteuer - möchte ich keine unnötigen Worte verlieren. Einfallslos. Der Titel sagt alles.

#8104 QUE 6113 Piraten vor Pelargir - Pirates of Pelargir (MERS)

Das Heft zeigt einen erbitterten Kampf eines Kriegers aus Gondor gegen einen Piraten aus Harad.
Die gondorische Seemacht ist geschwächt und Piraten bereiten dem aufstrebenden Handel große Probleme. Der Lachende Freibeuter verfügt über zwei Piratenschiffe, eine kleine umbarische Kriegsgaleere, die Meister Seewolf, und ein kleines Segelschiff, die Bucht-Adler.

Mit diesem 68 Seiten starken Heft lassen sich die drei Mittelerde-Abenteuer Schiffszwieback und Seewölfe, Spuren in den Roten Klippen und Die Mondstein-Festung erleben. Dessen Grundrisspläne sind mit eingezeichneter Möblierung detaillierter als üblich und sagen mir zu. Es scheint ein interessanter Schauplatz zu sein. Die dreiseitige Werbung am Heftende für weitere MERS- und Rolemaster-Produkte sowie das Ringgeister-Brettspiel hat den Stand vom Juli 1994. Was der Verlag für das MERS-Heft verlangt hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Allerdings: Zwei Jahre zuvor verkaufte Laurin das großformatige Softcover für 28,00 Deutsche Mark.

#8105 Vor den Toren von Mordor - Gates of Mordor (MERS)

Im Vordergrund des Bildes kämpfen ein Mensch und ein Ork auf felsigen Grund im Gebirge ums nackte Überleben, während im Hintergrund in einer kahlen Landschaft Heerscharen von Orks heranziehen.
Das Titelbild der Einöde täuscht über den Inhalt des 40 Seiten umfassenden Heftes. Denn vor den Toren Mordors liegt die herrliche Landschaft Ithiliens, in der sich die Spielercharaktere größtenteils aufhalten.

Sich mit den Örtlichkeiten dieses Schauplatzes als Spielleitung vertraut zu machen, ist gar nicht so einfach. Grobe Zeichnungen rudimentär beschriftet sind keine große Hilfe, sodass am Ende einige Fragen offenbleiben. Wirklich schade, wenn engagierte Spielleiter*innen die stimmungsvoll beschriebenen landschaftlichen Merkmale, Besonderheiten und Bauten plausibel ins Spiel einbringen möchten, um am Spieltisch ein gutes Bild der Region zu vermitteln. Denn, ja, die Texte sind gut! Die präsentierten Nicht-Spieler-Charaktere enttäuschen mich wie die Karten. Fast ausnahmslos Banditen (und Orks) mit knappen Hintergrundgeschichten und - was mir unangenehm aufstößt - fehlenden Motivationen. Gerade diese benötige ich, damit NPC / NSC im Spiel selbstbestimmt entscheiden und handeln können und nicht nur auf ihr Umfeld reagieren. Doch ich will nicht meckern: Als das MERS-Abenteuer 1988 erschienen ist, hätte es mich spielerisch überfordert. Zu dieser Zeit war ich auf Vorlesetexte und Railroading angewiesen. Mein Fazit: Das MERS-Abenteuer Die Orks der Grünen Kralle ist nicht mehr als ein simples Klischee: Triff im Wirtshaus Deine Gruppe und einen Händler, der natürlich Dein Auftraggeber wird. Reise in die Region, stoße auf Orks und Banditen und erschlage sie. Finalisiert wird dieser dröge Ablauf mit Schätzen und Beute. In Schatten über Barad Perras setzt sich dieses einfallslose Fiasko fort und Vor den Toren von Mordor bietet einen krönenden Abschluss mit einer riesigen Festung, einem Höhlenkomplex und einen Werwolf. Zum simplen Hack&Slay gesellt sich plötzlich Weltrettung, indem die Spielercharaktere einen Plan Saurons vereiteln. Ohne den Verstand einsetzen zu müssen, wie ich vermute. Ein kurzer Blick auf die Unterlagen deutet das bereits an, lesen mag ich es im Moment nicht.

#8106 Mord in Dol Amroth - Assassins of Dol Amroth (MERS)

Auf dem Titel versteckt sich ein weiblicher Assassine hinter einem Felsen und lauert einem Reiter auf.
Das Titelmotiv von Angus McBride überzeugt wieder einmal. Für mich prägen seine grandiosen Zeichnungen mein Bild vom Mittelerde-Rollenspiel.

Der Umschlag des 44 Seiten umfassenden Heftes ist nicht fest mit dem Inhalt verbunden, da auf der Innenseite die farbige Stadtkarte von Dol Amroth abgedruckt ist.

#8107 QUE 6108 Flüsterschatten im Eryn Vorn - Woses of the Black Wood (MERS)

Der Titel des Heftes: Zwei gepanzerte Reiter werden von halbnackten Wilden aus dem Hinterhalt mit Blasrohren beschossen.
Links ist die Ausgabe aus dem Verlag Citadel zu sehen, rechts liegt der etwas neuere Titel der QUEEN-CARROMS Spielwaren GmbH. Die erneut vom genialen Angus McBride entworfene Umschlagsillustration gefällt mir persönlich im Druck der 1980er Jahre besser. Ich mache mehr Kontrast aus und nehme im späteren Druck einen gelb-grün-Schleier über dem gesamten Motiv wahr.

Der Eryn Vorn, um den es in dieser Spielhilfe geht, ist wie der Alte Wald von Tom Bombadil ein wilder und gefährlicher Rest eines riesigen Urwalds, der früher ganz Eriador bedeckte. Alle MERS-Hefte der Buchreihe aus dem Hause der QUEEN-CARROMS Spielwaren GmbH haben einen farbig bedruckten Umschlag auf mattem Bilderdruckpapier, innen schwarz-weißen Druck auf ungestrichenem Papier und sind klebegebunden (Citadel setzte davor wie die amerikanischen Originale auf eine Klammerheftung). Leider scheint es bei den Produkten der QUEEN-CARROMS Spielwaren GmbH keine ISBN mehr zu geben. Wenigstens kann ich dem auf der vierten Umschlagsseite abgedruckten Barcode die Bestellnummer (Stock) entnehmen. Sechs Jahre zuvor - im Oktober 1988 - brachte Citadel eine erste Auflage dieses Materials noch unter der unten in der Tabelle aufgeführten ISBN heraus. In diesem Band mit 44 Seiten (inklusive einer Werbeseite für MERS-Miniaturen) beziehungsweise später 48 Seiten (inklusive einer Doppelseite Werbung für andere Produkte wie Rolemaster und drei unbedruckten Seiten) Inhalt sind die drei Szenarien Der Spuk von Bor Leath, Die Kräuterfrau und Unter den Kahlen Hügeln zu finden. Satz und Layout unterscheiden sich kaum.

#8108 QUE 6119 Korsaren im Eryn Vorn - Raiders of Cardolan (MERS)

Vor einer in den Fels gehauenen Stadt in einer kargen, trockenen Landschaft kauert eine Gruppe von Abenteurern.
Die drei MERS-Abenteuer spielen in Mittelerde in den Urwäldern des Eryn Vorn und rundherum.

Eine uralte Kultstätte der Eingeborenen, eine Höhle aussterbender Kleinzwerge und ein wiederbelebtes Piratennest bieten Stoff für die drei MERS-Abenteuer Das Geheimnis des Weissagers, Das Piratennest von Minas Thonfalon und Der Untergang der Ibuniten. 58 Seiten umfasst das klebegebundene Heft. Interessante Information am Rande: Das zum Heftinhalt für mich nicht ganz passende (aber natürlich großartige!) Bildmotiv der Titelseite von Angus McBride findet sich später auch auf Rolemaster-Regelwerken wie dem Gamemaster Law wieder.

#8109 QUE 6120 Das Phantom von Ithilien - Ghosts of the Southern Anduin (MERS)

Die erste Umschlagseite zeigt ein geheimnisvolles Artwork: In einer Nebelbank steht eine unkenntliche in einen schwarzen Mantel gehüllte Gestalt.
Nicht drei, sondern vier MERS-Abenteuer für Tolkiens Welt stecken in diesem 66 Seiten starken, klebegebundenem Heft.

Mir gefällt das Titelbild von Angus McBride. In den frühen 90er Jahren - beim Durchblättern wird die Erinnerung geweckt - habe ich mich von der amerikanischen Originalausgabe für meine Pen-and-Paper-Abenteuer inspirieren lassen. Schade, dass ich das Original nicht mehr besitze. Was kann man hier erleben? Die MERS-Abenteuer Der Nebelgeist, Flußpiraten, Geheimbund der Mörder und Schwarzfausts Schatten.

#8110 QUE 6122 Sturm über dem Meer von Rhun - Perils on the Sea of Rhûn (MERS)

Abenteurer kämpfen auf hoher See gegen Wellengang und Sturm..
Das Meer von Rhun, ein Binnenmeer in Tolkiens Welt, ist der Schauplatz für drei komplette MERS-Abenteuer. Den Titel hat Richard Hook in Szene gesetzt.

Das mit 66 Seiten vergleichsweise umfangreiche Heft beinhaltet die MERS-Abenteuer Mörder an Bord, Die Lange Nacht und Das Massaker von Wintirion Iaur.

#8111 QUE 6125 Überfall im Düsterwald - Denizens of the Dark Wood (MERS)

Wie Orks als Bösewichter das Gesicht Mittelerde prägen, so dominieren diese Gestalten auch den Titel.
Eines der dünneren Erscheinungen: Nur 50 Seiten ist das Heft stark, dessen Titel wieder ein Bild von Angus McBride schmückt.

Im Ladengeschäft scheint die Brochure mit den MERS-Abenteuern Atterkopp! Atterkopp!, Trollplage und Tribut an Dol Guldur damals für 27,90 DM verkauft worden zu sein.

#8201 Die Festung auf der Wetterspitze - Weathertop Tower of the Wind (MERS)

Die Abbildung zeigt das Cover des Hefts Die Festung auf der Wetterspitze.
Ich mag die deutschen Übersetzungen (rechts) der MERS Spielhilfen. Für die damalige Zeit waren sie erstaunlich hochwertig produziert. Links: das amerikanisches Original Weathertop Tower of the Wind.

Das amerikanische Original Weathertop Tower of the Wind besitze ich noch nicht lange, die deutsche Übersetzung Die Festung auf der Wetterspitze dagegen schon ewig. Anfang der 90er Jahre entwarf ich meine erste eigene Pen-and-Paper Welt. Aus heutiger Sicht laienhaft und nicht strukturiert genug. In das Zentrum meiner mit Bleistift gezeichneten ersten Stadtkarte platzierte ich dann den Grundriss der Festung auf der Wetterspitze. Ein wenig verschämt, da ich einsehen musste, so etwas nicht in Eigenleistung kreieren zu können. Und ich wollte damals schon gerne sagen, alles selbst realisiert zu haben.

#8202 QUE 6118 Die Zähne von Mordor - Teeth of Mordor (MERS)

Der Titel des Heftes: Schwarze Wolken und ein flammendes Leuchten verbergen Sonne und Sterne. Hinter einer mächtigen Mauer ist ein fliegender Nazgûl zu erkennen.
Wer die Filmtrilogie Der Herr der Ringe gesehen hat, erkennt am Titelbild sofort den Heftinhalt: finsteres Land Mordor. Auch aufgrund des Stils fällt das Motiv der Künstler David Martin und Elissa Martin-Schobe auf und aus der Reihe.

Um einen Schauplatz handelt es sich bei diesem Heft: Es bietet auf insgesamt nur 42 Seiten detailreiche Informationen und Pläne über die Schreckensburg der Ringgeister. Wenn ich die Bleistiftnotiz auf der dritten Seite richtig deute, kostete das Heft 29,90 DM.

#8203 QUE 6121 Das Leuchtfeuer von Calenhad - Calenhad: A Beacon of Gondor (MERS)

Eine mächtige Festungsanlage mit einem gewaltigen Signalturm im Zentrum zeigt das Titelbild der Spielhilfe für das Pen-and-Paper Rollenspiel.
Auf 66 Seiten wirft das (MERS-Heft einen Blick auf eines der vielen Leuchtfeuer des Landes Gondor. Das Bild stammt von David und Elissa Martin.

Ich blättere gerade in dieser Spielhilfe für Mittelerde und bekomme richtig Lust, tiefer einzusteigen. Obwohl der Inhalt nicht brandaktuell und farbig ist, bin ich doch neugierig. Vielleicht mag es daran liegen, dass ich für DAS BUCH DER KÖNIGREICHE bereits viele Türme gestaltet und ich eine Affinität zu diesem Thema habe. Einstiger Ladenpreis: 29,90 DM.

QUE 6130 In den Minen von Moria - Mines of Moria (MERS)

Das Titelmotiv zeigt einen vor Orks fliehenden Zwerg, der über eine beschädigte und brennende Holzbrücke eilt.
Seitenzahlen besitzt das 70 Seiten starke Heft nicht, da der Inhalt in Textabschnitte gegliedert ist. Der Spieler ist dazu aufgerufen, den nächsten Text zu lesen, der zu seiner gewählten Aktion passt. Kleiner Trick: Sind keine Würfel vorhanden, bedient der Spielende sich der auf jeder Seite abgedruckten Würfel durch ein beliebiges Aufschlagen einer Seite.

In den kommenden Tagen werde ich Mittelerde besuchen und mich in die Minen Morias wagen. Ich bin schon ganz gespannt.