DAS BUCH DER KÖNIGREICHE

Universelles Fantasy Pen-and-Paper Rollenspiel Setting

Fähigkeiten und Schwächen

Kulturelle Entwicklung im Königreich Teros-Saral

Mit der Kulturschaffung erlernten die Teros-Saral im gleichnamigen Königreich viele Fähigkeiten. Eine gut entwickelte Landwirtschaft, Lebensmittelveredelung und -zubereitung sind die Grundlage für die schnelle Entwicklung der Kultur mit ihren unterschiedlichen Facetten. Mathematik ist im Gegensatz zur Lyrik und Poesie recht weit entwickelt und hat beispielsweise die Entwicklung der Architektur erst ermöglicht. Ohne Landvermessung wären der Straßen- und Brückenbau sowie eine gezielte Bewässerung der Äcker nicht möglich gewesen. Architektur ist ein Steckenpferd der Stämme Teros und Saral. Ihre Siedlungen zeichnen sich durch befestigte, gemauerte Anlagen und kunstvolle Gestaltung der Fassaden (z. B. Marmorverschalungen) und Innenräume (z. B. Mosaikfußböden und Malerei) aus. In der Regel bauen sie zwar Fachwerkhäuser, setzen das Gebäude jedoch auf ein Steinfundament. Militärische Anlagen dagegen sind grundsätzlich steinern. Da es ihnen an ausgefeilter Bergwerktechnik fehlt und sie nur geringe Kenntnisse im Schiffs- und Bootsbau entwickelt haben, können sie nur in bedingtem Maße mächtige Steinblöcke schlagen und weite Strecken transportieren. Dennoch gewinnen sie aus überall im Land angelegten Steingruben unterschiedliches Rohmaterial für lokale und regionale Bauten und Innenausstattungen. Hochwertige Materialien wie der begehrte Werkstoff Marmor werden allerdings fast ausschließlich in der Stadt Saral gewonnen.

Buntmetalle wie Zinn, Kupfer und Blei, Silber und ein wenig Gold sowie unterschiedliche Edel- und Halbedelsteine werden dagegen sowohl in der Stadt Saral als auch im nördlichen Brias im Tagebau und in einfachsten Stollen gefördert. Jedoch in für den Bedarf des Königreichs viel zu kleinen Mengen. Eisenerz wird vielfach aus Rasenerz gewonnen. Eine große Nachfrage nach diesen Rohstoffen führte zu hohen Preisen und machte den Import aus anderen Königreichen sehr lukrativ.

Über Jahrhunderte haben die Bewohner Teros-Sarals hervorragende Techniken zur Tonverarbeitung entwickelt. Große Ziegelbrennereien liefern für viele Bauprojekte widerstandsfähiges Baumaterial für Mauern und Dach. Tatsächlich ist der Anteil der Tonziegeldächer gegenüber Holzschindel- und Strohdächer relativ hoch. Der Umgang mit dem Material hat ebenfalls dazu geführt, dass in zahlreichen Werkstätten feinste, bemalte Keramik hergestellt wird. Das Geheimnis der Glasherstellung haben sie bereits vor vielen Jahrhunderten gelüftet und ihre Kenntnisse seitdem verfeinert. Selbst viele Häuser der einfachen Leute sind mit Fensterscheiben versehen, da das Material sehr preisgünstig hergestellt werden kann. Einige Maps von Gebäuden im Königreich Teros-Saral findest Du im Faktencheck zum freien Download als PDF.

Der Wildnis haben sie sich entfremdet. Die Menschen neigen dazu, sich in der Nähe und innerhalb ihrer befestigten Siedlungen und Straßen aufzuhalten. Für das Reisen und den Warentransport ist man zu Fuß, mit dem Saral-Ponys oder dem Ochsenkarren unterwegs. Die Reitkunst konnte sich – es gibt mit dem Saral-Pferd lediglich eine einzige heimische Pferderasse – nur bedingt entwickeln.